deutscher Jurist und Wirtschaftsmanager; Staatssekretär im Bundesministerium für Städtebau und Wohnungswesen 1969-1972; Vorstandsvors. der BHW Holding Gmbh und der BHW Bausparkasse AG 1990-1993
* 3. Dezember 1928 Melle bei Hannover
† 25. Januar 2012 Hameln
Herkunft
Louis Storck, ev.-luth., wurde 1928 als Sohn eines Kaufmanns in Melle bei Hannover geboren.
Ausbildung
St. besuchte die Oberschule in Osnabrück, wurde dann aber zum Kriegsdienst einberufen und konnte das Abitur erst nach Rückkehr aus der Gefangenschaft ablegen. Ab 1949 studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Münster und Freiburg. 1952 und 1956 legte er die beiden juristischen Staatsprüfungen ab, dazwischen promovierte er 1955 mit einer Dissertation über "Das Verbot der Doppelveranlagung der Beteiligten der Emscher-Genoss. durch die Gemeinden" zum Dr. jur.
Wirken
Ab 1956 arbeitete St. in der niedersächsischen Finanzverwaltung. 1959 wurde er zum Regierungsrat ernannt, im gleichen Jahr schloss er sich der SPD an. 1963 wechselte er als Stadtdirektor von Gronau in die Kommunalverwaltung. 1965 wurde er Oberstadtdirektor in der Stadtverwaltung Hameln.
1968 berief ihn sein Parteifreund Lauritz Lauritzen als Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung Städtebau und Bautechnik in das Bundesministerium für Städtebau und Wohnungswesen. Im Zuge der Regierungsneubildung als Folge des Machtwechsels in Bonn löste St. im Okt. 1969 den bisherigen beamteten Staatssekretär ...